Nach einem kurzen Abstecher zur Holmenkollenschanze, die leider noch eine grosse Baustelle ist und fertig gestellt wird für die Noridsche Ski WM 2011, fuhren wir weiter Richtung Norden.

Unser Ziel war die Olympiastadt Lillehammer. Ausgangs Oslo mussten wir aber noch das Gas auffüllen und einen neuen Wassertankdeckel kaufen, da der erste aus Versehen in Kopenhagen geblieben ist...! So wurde es recht spät bis wir auf dem Lillehammer Camping ankamen. Die Rezeption war um 17 Uhr schon geschlossen. Trotzdem durfte man das Tor passieren und wir fanden sogar ein wunderschönes Plätzchen direkt am See. Bei Sonnenschein assen wir dann draussen am Wasser unser Abendessen.

 

Am nächsten Tag machten wir uns auf den Weg ins Städtchen. Zuerst wollten wir das Freiluftmuseum Maihaugen besichtigen. Es zählt zu den Schönsten in ganz Norwegen. Zu unserem Erstaunen war der Eintritt gratis, sonst ist doch alles eher teuer. Wie wir dann feststellen mussten waren alle Häuser geschlossen und es gab noch keine Aktivitäten. Für diese Region sind wir einfach noch etwas zu früh unterwegs. Die Saison beginnt hier erst am 1. Juni.

Trotzdem spazierten wir durch die wunderschöne Anlage. Man konnte eine Stabskirche, verschiedene Häuschen, die malerisch um einen See standen, oder eine alte Stadt besichtigen. Alles Bauten aus vergangener Zeit die in dieser Region standen. Es war wirklich schade, dass es nicht belebter war.

Anschliessend schlenderten wir durch Lillehammers Fussgängerzone. Mama und Papa gingen von Laden zu Laden. Andrina, Luca und mich deponierten sie mit zwei Gameboys auf einem Bänckchen. Meine Geschwister gamten und ich winkte fleissig allen zu. Es dauerte nicht lange und bei allen meldete sich der Hunger. So suchte Papa uns ein gemütliches Kaffee. Sie stärkten sich alle mit Kuchen, Papa natürlich mit Schokoladentorte und für mich gab es etwas Milch. Ich konnte mich zwar gar nicht wirklich aufs Trinken konzentrieren, da rundherum immer etwas los war.

Frisch gestärkt ging es nach einem Abstecher zum Supermarkt zurück zum Campingplatz. Luca und Andrina sollten noch rechnen und schreiben. In dieser Zeit durfte ich mit Papa einen schönen Spaziergang dem See entlang machen – zum Einschlafen schön. Danach war noch abwaschen/waschen angesagt.